Tilisunahütte auf 2.211 m
Schruns-Tschagguns
Am Tilisunasee gelegen, umringt von Sulzfluh, Schwarzhorn und der Weißplatte
Die Tilisunahütte liegt imposant auf 2.211 m Seehöhe am Tilisunasee, südlich von Tschagguns, an der Grenze zwischen Vorarlberg und der Schweiz. Über der Hütte thronen die Sulzfluh, das Schwarzhorn und die Weißplatte. Auch der Blick ins Lechquellengebirge lässt die Herzen der Wanderer, Kletterer, Mountainbiker, Schneeschuhwanderer, Skitourengeher und Familien höherschlagen.
Im Winter stehen 18 Lagerbetten (kein Schlüssel notwendig) im Winterraum zur Verfügung (keine Reservierung möglich).
Markus: Hüttenwirt aus Leidenschaft
Markus Jankowitsch bewirtschaftet seit 2018 die Tilisunahütte. Er blickt schon auf 22 Hüttensommer zurück, in denen er die Freiburger beziehungsweise Konstanzer Hütte betrieb. „Danach haben wir zwei Sommer im Tal verbracht, aber das tägliche Leben in der Bergwelt hat mir und meiner Frau zu sehr gefehlt. So haben wir jetzt die Tilisunahütte gepachtet“, erklärt der 50-jährige seine Rückkehr auf die Hütte.
Die Leidenschaft zu den Bergen wurzelt tief in Markus. Bereits auf seiner ersten Hüttentour mit seinem Vater im Alter von 12 Jahren war für ihn klar: „Ich werde Hüttenwirt.“ So verbrachte Markus mit 16 Jahren seinen ersten Sommer auf der Neuen Heilbronner Hütte bei der Familie Immler. Zehn weitere sollten folgen bis er schließlich selbst die Möglichkeit erhielt, eine Hütte zu pachten.
Bei seiner Entscheidung unterstützt ihn seine ganze Familie bis heute und seine eigenen Kinder blicken dankbar auf eine ungewöhnliche und schöne Kindheit in der Natur zurück.
Besonders schätzt Markus an den Bergen, einen Ausgleich zu seinem Beruf als Notfallsanitäter beim Roten Kreuz im Winter zu haben. „Im Frühjahr scharre ich schon wie das Vieh im Stall, bis es endlich wieder in die Berge geht.“, meint er lachend.
Deftige Hausmannskost aus der Region
Kulinarisch werden die Gäste der Tilisunahütte mit bewusst einfacher, aber guter Hausmannskost verwöhnt, die auf regionale Zutaten setzt. Knödel- und Nudelvarianten, Schweinebraten und Köstlichkeiten mit der Montafoner Spezialität „Sura Kees“ sind auf der Speisekarte zu finden. „Kein Schnickschnack und keine Fritteuse“, erklärt Markus seine Philosophie.
Dass man als Hüttenwirt auch Einfallsreichtum beweisen muss, hat Markus bei der Wasserknappheit im Sommer 2018 unter Beweis gestellt. „Einige Gruppen sind deshalb an der Hütte vorbeigezogen. Also habe ich mir überlegt, meine Gäste zum Baden in den Tilisunasee unterhalb der Hütte zu schicken. Jeder der ins eiskalte Wasser gegangen ist – oder zumindest ein wenig eingetaucht – hat von mir ein kleines Bier spendiert bekommen“, berichtet Markus augenzwinkernd. „Das ist das Schöne als Hüttenwirt: Es vergeht kein Tag, an dem nicht etwas Amüsantes passiert.“
Hunde können gegen Voranmeldung im Zimmer der Hundebesitzer schlafen. Im Lager mit anderen Gästen sind Hunde nicht erlaubt.
Winterraum: Im Winterraum gibt es einen Münzzähler für Strom und Heizung. 2€ entsprechen 4 Stunden Strom.
Öffnungszeiten
Mitte Juni - Anfang/Mitte Oktober (je nach Witterung)Im Winter geschlossen.
Angaben sind vorbehaltlich Irrtum und Aktualität.