Bahnhof | © Montafon

Bahnhof Schruns

Infopunkt

Mobiler Segen

Als die  erste elektrifizierte Eisenbahn der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn brachte sie 1905 die ersten Sommerfrischler und Abenteurer in das stille Tal und transportierte Waren und Rohstoffe hinaus in die "Welt": Die Montafonerbahn. Die Anbindung war ausschlaggebend für die wirtschaftliche Entwicklung der Region, z.B. für den Bau der vielen Wasserkraftwerke im Tal. Der Bahnhof, der immer wieder erweitert und modernisiert wurde, ist auch heute die Drehscheibe für die Mobilität im Tal. Wer hier ankommt, kann direkt vor dem Gebäude mit Bussen in alle Teile des Montafons weiterreisen.

Erste Planungen für den Bau der Montafonerbahn begannen mit der Eröffnung der Arlbergbahn im Jahr 1884. Die Montafonerbahn AG konnte 1904 das im Jahre 1897 von Wilhelm Mayer privat errichtete Elektrizitätswerk an der Litz übernehmen und damit Schruns und die Montafonerbahn mit Strom versorgen.

Am 18. Dezember 1905 ging die Bahn als eine der ersten elektrisch betriebenen Normalspur-Lokalbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie in Betrieb und der Betrieb am Bahnhof Schruns wurde aufgenommen.

Um die Umstiegsmöglichkeiten zu anderen öffentlichen Verkehrsmitteln zu erleichtern, wurde 2001 das Bahnhofsgebäude von dem Architekten Hans Hohenfellner umgestaltet. Der ostseitige erdgeschossige Anbau aus den 1930er Jahren wurde abgetragen und durch einen transparenten Baukörper ersetzt. An diesem befinden sich auch die Haltestellen der verkehrenden Buslinien.



Karte

Bahnhof | © Montafon


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