Im Frühling erwacht nicht nur die Natur...
... auch die Küken sind im Kindergarten Bartholomäberg bereits geschlüpft. Die Kinder strahlten vor Glück, als sie die kleinen Küken in die Hand nehmen durften. Sie waren so zart und weich, dass man sie am liebsten gar nicht mehr loslassen wollte. Die kleinen Piepmatze flatterten umher und erkundeten neugierig ihre Umgebung, während die Kinder sie vorsichtig streichelten und ihnen liebevoll Namen gaben, wie zum Beispiel Flauschi. Flauschi war das erste Küken, das sich aus dem Ei kämpfte. Zusammen mit der Kindergartenpädagogin Tiada, säuberten die Kinder den Käfig und lernten dabei nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern auch wichtige Werte wie Mitgefühl, Fürsorge und Zusammenarbeit. Fabio: „Du musst mit Gefühl…“ Klara und Toni entwischten die kleinen, flinken Tierchen. Gemeinsam und mit Bedacht fingen sie die Küken wieder ein.
„Das kitzelt auf der Hand“
Rosa, Valentina und Kilian kümmerten sich um frisches Wasser und Futter, während Noel, Luis, Laurin und Raphael den Käfig säuberten. „Die machen ganz schön viel Dreck“, meinte Raphael. Die Kinder waren äußerst vorsichtig, als sie die kleinen Küken zurück in den Käfig setzten. Helena, Mia und Gebhard ließen sich Zeit, um sicherzustellen, dass sie die Küken behutsam hielten. Als Pius das Küken hielt und zurück in den Käfig brachte, rief er: „Das kitzelt auf der Hand“. Tiada lobte die Hennatschätter Gruppe für ihre Achtsamkeit und Fürsorge im Umgang mit den Küken.
So ist es den Kindergartenpädagoginnen ebenfalls ein besonderes Anliegen, dass die Kindergartenkinder die Natur, die sie sprichwörtlich vor der Haustüre haben, entdecken und einen respektvollen Umgang mit ihr pflegen. Deshalb erleben die Mädchen und Buben nicht nur im Kindergarten spannende Ereignisse, sondern auch draußen im Freien.
Im Wald und auf den Wiesen gibt es viel zu entdecken
Die Hennatschätter Gruppe des Kindergartens Bartholomäberg machte sich voller Vorfreude auf den Weg in den Wald. Der Wald, der so nah am Kindergarten liegt, ist für die Kinder immer ein Ort voller Abenteuer und Geheimnisse. Schnell waren die Rucksäcke umgeschnallt und schon begann die Wanderung auf interessanten Wiesenwegen, vorbei an Jessica, dem Pferd, das auf der Weide graste. Unterwegs gab es eine kurze Trinkpause an einem alten Baum, der für die Kinder als natürliche Klettermöglichkeit diente.
Gestärkt setzten die Kinder ihre Wanderung fort
Zusammen mit ihren Kindergartenpädagoginnen Christine, Evi und Tiada wanderten die Kinder voller Stolz weiter auf dem Weg, der sie zum besagten Wald führte, vorbei an einer sogenannten „Magerwiese“. „Eine Magerwiese wird höchstens zwei Mal im Jahr gemäht. Infolgedessen entstehen artenreiche Wiesen. Die bunte Mischung aus Blumen, Gräsern und Kräutern bietet einen idealen Lebensraum für Insekten aller Art", erklärte Christine.
„Hört ihr die Grillen?" rief Mia.
Der Erlebnisspielplatz im Wald bleibt in Erinnerung
Zu schnell verging die Zeit und die Kinder traten den Rückweg an. Zurück ging es mit dem Bus. Die Haltestelle befand sich direkt an der Hauptstraße und so standen die Kinder geduldig an der Straße, quatschten und lachten miteinander, während sie auf den Bus warteten. Einige von ihnen hatten noch Blätter und Stöcke aus dem Wald in den Händen, die sie stolz präsentierten. Es war schön zu sehen, wie sie die Natur erkundet und neue Dinge entdeckt hatten. Als der Bus endlich kam, stiegen sie fröhlich ein. Dieser Vormittag im Wald hinterließ wieder einmal müde, aber strahlende Gesichter und zeigte gleichermaßen, wie der Wald zu einem Erlebnisspielplatz für Kinder werden kann.