Fit für den Ernstfall

Unsere Mitarbeiter:Innen bilden sich laufend weiter und haben durch stetige Kontrolle den Alltag und alle Aufgaben und Kontrollen für den Bahnbetrieb fest im Griff. Dennoch sind auch Bergeübungen und die Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisation wichtig, damit im Ernstfall ein reibungsloser Ablauf und die erfolgreiche Rettung aller Gäste garantiert werden kann. Am 12. September 2024 hat darum eine realistische Übung für den Notfall stattgefunden. Die vorgetäuschte Notsituation war ein Ausfall der Bergbahn mit eingeschlossenen Personen und bewusstlosen Opfern.

Das Übungsszenario

Die Sektion 2 Matschwitz – Latschau der Golmerbahn ist ausgefallen. Im betroffenen Abschnitt sind 28 Fahrbetriebsmittel am Seil und 62 Personen – darunter auch Kinder – sind in den Gondeln eingeschlossen. Zwei Personen haben das Bewusstsein verloren. Um 18 Uhr wird der Notruf abgesetzt und die Einsatzleitung wird umgehend in der Garage des Lünerseewerkes in Latschau eingerichtet.

50 Einsatzkräfte wurden mobilisiert

Eine realistische Übung für den Ernstfall bei der 15 Mitarbeiter:Innen der Golmerbahn und 30 Personen der Bergrettungen Vandans und Schruns-Tschagguns beteiligt waren. Zusätzlich waren 25 Feuerwehrfrauen und -männer der Feuerwehren Latschau, Tschagguns, Schruns und der Betriebsfeuerwehr der illwerke vkw im Einsatz.

Bergung

Insgesamt waren 62 Personen als Probanden (Opfer) in den Gondeln eingesperrt. Um 18:30 Uhr, war der erste Retter bereits am Seil. Die Betroffenen wurden von den Einsatzkräften vorsichtig abgeseilt und zu Fuß zur Straße begleitet. Von dort aus wurden sie mit Fahrzeugen nach Latschau transportiert.

Um 20:15 Uhr waren alle Personen in Sicherheit.